Warzen besprechen – Mythos oder Wahrheit? Können Warzen hören?

"Weiche Warze, weiche!"

Wer kennt sie nicht, die Geschichte von der Hexe, die auf ihrem Besen durch die Nacht fliegt. Ihre Hauptmerkmale: der Hut, die große Nase und eine knubblige Warze im Gesicht. Seither gelten Warzen als lästige Schönheitsmakel.

Warzen besprechen Mythen vs. Fakten

Diese negativen Attribute führten dazu, dass Menschen bereits vor hunderten von Jahren nach Methoden suchten, die Virusinfektion zu bekämpfen. Von heilenden Kräutern bis hin zu magischen Ritualen – nichts blieb unversucht.

Bis heute hat sich das "Besprechen" von Warzen als Heilmethode in der modernen und alternativen Medizin durchgesetzt. Doch was steckt hinter dieser mystischen Behandlung? Eine alte Wunderwaffe oder doch alles nur Hokuspokus? Wir klären auf.

 

Heilung durch ein gestärktes Immunsystem

Warzen sind zwar nicht gefährlich aber durchaus unangenehm und lästig. Wer kein intaktes Immunsystem hat, ist meist anfälliger für Virusinfektionen. Dies gilt auch für "Warzenviren" (humane Papillomaviren), die Auslöser für die unerwünschten Hautwucherungen.

Ein schwaches Immunsystem führt dazu, dass Warzen sich auf der Haut ausbreiten können. Somit ist ein gestärktes Immunsystem essenziell zur Behandlung der Hautwucherung. Viele Betroffene wissen allerdings nicht, dass Warzen nach gewisser Zeit – nach einigen Wochen oder Jahren – von allein verschwinden. Dies geschieht dann, wenn das eigene Abwehrsystem stark genug ist, um die Warzenviren zu bekämpfen. Und genau hier setzt die Methode des "Besprechens" an.

Positive Gefühle und Gedanken aktivieren die Bereiche im Gehirn, die genau die Botenstoffe freisetzen, die gezielt das Immunsystem beeinflussen. Dies hat zur Folge, dass die körpereigene Abwehr aktiviert wird und beginnt, die "Warzenviren" zu bekämpfen.

 

So wird das Gehirn getäuscht

Glaube kann bekanntlich nicht nur Wunder bewirken und Berge versetzen, sondern auch Warzen bekämpfen. Mit der richtigen Wortwahl gelingt es bei der Sprach-Methode, den Patienten emotional zu stärken, ihm Mut zu machen und somit eine positive Einstellung zur Behandlung zu kreieren. Diese Zuversicht und hoffnungsvolle Energie stärkt das Immunsystem, welches eine körpereigene Abwehr der Viren ermöglicht. Wunderheiler sprechen hier von "Besprechen", Ärzte hingegen von Suggestion.

Und so funktioniert’s:

  • Suggestion erzeugt positive Gefühle
  • Botenstoffe werden ausgeschüttet
  • Das Immunsystem wird gestärkt
  • Die körpereigene Abwehr wird aktiviert und Viren bekämpft
  • Die Warze verschwindet

Hokuspokus oder Wunderwaffe? Was steckt dahinter?

Das Besprechen der Warzen ist sicherlich kein Hokuspokus und kann den Behandlungsprozess in manchen Fällen unterstützen. Denn das Immunsystem lässt sich über die Psyche erfolgreich beeinflussen.

Allerdings hängt die Wirksamkeit der Methode stark von der Offenheit des Patienten und der Suggestionskraft des Behandelnden ab. Betroffene müssen von der Behandlung überzeugt sein und eine positive Erwartungshaltung mitbringen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Behandelnden die passende Wortwahl finden, um den Patienten zu überzeugen. Je beeindruckender und kraftvoller die Wortwahl und die Behandlungsprozedur, desto so besser wirkt sie. Insbesondere bei Kindern zeigt dieser Ansatz gute Wirksamkeit, wie eine Studie der Universitäts-Hautklinik in Marburg zeigt. Dort wurde bei zehn Kindern eine Behandlung mit Röntgenstrahlen simuliert. Die Kinder wurden mit Bleischürze unter das Gerät gesetzt. Doch statt der Strahlung wurde lediglich die Lüftung des Geräts angeschaltet. In der Folge verschwanden die Warzen bei 90 % der so behandelten Kinder.

Fazit

Ob Placebo-Effekt, Suggestion oder ein Austricksen des Gehirns – solange die Warzen verschwinden, spricht nichts gegen ein bisschen Magie. Bringt die Methode doch nicht das gewünschte Ergebnis, dann können die Wortie® Produkte aus der Apotheke helfen. Die punktgenaue Vereisung wirkt schnell und schmerzarm.

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