Warze entzündet?

Was jetzt zu tun ist

Gewöhnliche Warzen stören meist nur durch ihre Optik. Sie fallen nicht durch Jucken oder andere unangenehme Eigenschaften auf. Viele können trotzdem ihre Finger nicht von den kleinen Hubbeln lassen und kratzen und knibbeln an ihnen herum. Dies sollte vermieden werden, denn im schlechtesten Fall droht eine entzündete Warze. Woran Sie eine entzündete Warze erkennen und was dann zu tun ist, lesen Sie in diesem Beitrag.
Was tun, wenn sich eine Warze entzündet?

Wieso entzündet sich eine Warze?

Die meisten Warzen entstehen durch gutartige humane Papillomaviren (HPV), die durch kleine Risse und Verletzungen der Hautschichten in den Körper gelangen. Bei entzündeten Warzen spricht man auch von einer Zweitinfektion oder einer „Superinfektion“. Diese entsteht, wenn eine Warze durch z. B. oben genanntes Knibbeln verletzt wird und ein weiterer Erreger eindringt. Dabei handelt es sich meistens um Bakterien wie Staphylokokken und Streptokokken. Nur in seltenen Fällen entsteht eine Zweitinfektion durch krankmachende Pilze.

Ist meine Warze entzündet?

Warzen, die entzündet sind, weisen Rötungen und Schwellungen auf und fühlen sich wärmer an als das umliegende Hautareal. Eine fortgeschrittene Infektion kann blutige, schmerzhafte Stellen verursachen. Außerdem können Pusteln oder Blasen auftreten. Bildet die entzündete Warze sogar Eiter, ist das ein Hinweis auf eine Infektion durch Bakterien. Der Eiter ist hoch infektiös und kann leicht auf andere Hautstellen und Personen übertragen werden. Generell gilt für alle Warzen: Finger weg! Nur so kann eine Ausbreitung vermieden und einer Entzündung vorgebeugt werden.

Erste Hilfe bei entzündeten Warzen

Wenn eine Warze blutet, eitert und schmerzt, ist ein Besuch beim Hautarzt nötig. Im Extremfall droht eine Ausbreitung der Entzündung oder eine Blutvergiftung (Sepsis). Bei einer Sepsis breitet sich die Entzündung über den Blutkreislauf aus. Dies ist aber wirklich nur sehr selten der Fall. Auf Hausmittel gegen entzündete Warzen (z. B. Löwenzahnsaft oder Teebaumöl) sollte in diesem Stadium nicht zurückgegriffen werden. Diese können die Entzündung nur noch mehr reizen. Der Hautarzt wird, um der entzündeten Warze entgegenzuwirken, bei bakteriellen Infektionen Antibiotika verschreiben. Eitert die entzündete Warze, kann es sein, dass der Arzt zusätzlich eine Eiterhöhle aufschneiden muss, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Warzen loswerden

Damit Warzen sich erst gar nicht entzünden können, gilt es, sie schnell loszuwerden.

Eine beliebte und von Hautärzten angewandte Methode ist die  Vereisung (Kryotherapie). Mit Wortie® lassen sich Warzen in Eigenregie von Zuhause vereisen. Die Produkte sind  rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Wortie® hat seine Produkte auf verschiedene Warzenarten ausgelegt, um die größtmögliche Wirkung zu erzielen. Alle Varianten besitzen eine Metallspitze, die auf tiefe Minusgrade heruntergekühlt und direkt auf die Warze gesetzt wird. So stirbt die Wucherung ab, ohne umliegende Hautstellen zu verletzen. Bei hartnäckigen Warzen kann bis zu drei Mal nach einer Wartezeit von jeweils 14 Tagen ein weiteres Mal vereist werden.

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