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Tipps zur Anwendung von Warzenpflastern

So klappt die Warzenentfernung mit dem Pflaster

Warzen einfach wegkleben? Klingt interessant! Warzen werden in der Regel von humanen Papillomaviren verursacht und sind Hautveränderungen, die vor allem an Füßen und Händen sehr lästig sein können. Umso besser ist es dann, wenn es einfache Methoden gibt, um die Warzen schnellstmöglich wieder loszuwerden. Wie Warzenpflaster richtig angewendet werden und welche Alternativen es noch gibt, fassen wir hier zusammen.

Weißer Pfeil nach rechts auf blauem Hintergrund

Warzenpflaster – Anwendung und Wirkung

Die Anwendung von Warzenpflastern ist eine von mehreren Methoden, um Warzen zu Hause zu entfernen. Die speziellen Pflaster sind in Apotheken und auch Drogerien frei verkäuflich zu erhalten. Da Warzen auf Säuren reagieren, ist in Warzenpflastern üblicherweise der Wirkstoff Salicylsäure enthalten. Die obere Hautschicht wird durch die Säure aufgeweicht und die Hautschichten werden nach jeder Anwendung abgetragen, bis die Warze nicht mehr sichtbar ist. Mithilfe eines Bimssteins zum Beispiel kann man diesen Prozess unterstützen. Die Behandlung mit einem Warzenpflaster dauert meist mehrere Tage bis Wochen und das Pflaster sollte mindestens einen Tag an der betroffenen Stelle kleben bleiben, bevor es gewechselt wird. Wichtig ist es bei der Warzenpflaster-Anwendung, dass der Bereich rund um die Warze gesäubert und das wirkstoffhaltige Pflaster auch nur auf der Hautveränderung aufgetragen wird, um gesunde Haut nicht zu beanspruchen. Dafür kann das Pflaster auf die Warzengröße zugeschnitten werden. Um ein Verrutschen, beispielsweise im Strumpf an der Fußsohle, zu vermeiden, sollte das wirkstoffhaltige Pflaster zusätzlich mit Heftpflaster fixiert werden.

Nach jeder Behandlung zeigt eine weiße Verfärbung an der betroffenen Stelle an, dass die Hautschichten abgestorben sind.

Welche Warzen lassen sich mithilfe eines Pflasters entfernen?

Mit einem Warzenpflaster lassen sich gewöhnliche Warzen und Dornwarzen behandeln. Bei gewöhnlichen Warzen, die oft an Händen und Füßen vorkommen, löst sich die veränderte Haut meist schon nach einigen Tagen. Bei Dornwarzen können jedoch mehrere Wochen vergehen, da die Warze oftmals tief in den Fuß hineinwächst und von einer Hornhaut geschützt ist. Daher gilt es, zunächst die Hornhaut und danach die tiefliegende Dornwarze zu entfernen. Betroffene müssen daher viel Geduld beweisen, bis die Warze endlich verschwunden ist.

Für wen ist die Behandlung mit Warzenpflastern geeignet?

Die Anwendung von Warzenpflastern ist bei richtiger Anwendung im Prinzip schmerzlos. Daher eignet sie sich besonders gut für Kinder oder sehr schmerzempfindliche Personen. Wichtig ist allerdings, dass die Behandlung regelmäßig fortgeführt wird, bis die Warze tatsächlich komplett verschwunden ist. Hier ist Geduld gefragt!

Vereisen und verätzen: das sind Alternativen

Warzenpflaster wirken gegebenenfalls nicht ganz präzise und durch das Abtragen der Hautschichten kann es lange dauern, bis die Warze wirklich verschwunden ist. Daher lohnt es sich, auch andere Methoden zur Warzenentfernung in Betracht zu ziehen, zum Beispiel die Vereisung. Die besonders punktgenaue Anwendung mit einem Applikator schützt die umliegende gesunde Haut und die Anwendung ist schnell, effektiv und so gut wie schmerzfrei. Bereits eine Anwendung kann ausreichen und die Warze fällt nach etwa zehn bis 14 Tagen von allein ab. Bei hartnäckigeren Fällen kann auch ein zweites oder drittes Mal vereist werden.

Alternativ können Warzen auch verätzt werden. Mit einem Pinsel oder Applikator in Stiftform wird die konzentrierte Säure, meist Mono- oder Trichloressigsäure sowie Ameisensäure, punktgenau auf die Warze aufgetragen und verätzt dabei die obersten Hautschichten. Der Umgang mit Ätzmitteln sollte dabei jedoch mit Vorsicht erfolgen. Ein versehentlicher Kontakt mit gesunder Haut, Schleimhäuten und Augen kann zu starken Verätzungen führen. Daher ist der Schutz der umliegenden Haut mit einer fetthaltigen Creme wichtig.

Prinzipiell gilt jedoch: Ob Warzenpflaster, Verätzung oder Vereisung – nicht immer ist Selbstbehandlung die richtige Entscheidung. Treten Warzen an empfindlichen Stellen auf, beispielsweise im Gesicht, an der Brust, auf oder in der Nähe von Schleimhäuten, an den Ohren oder in der Nähe der Augen, sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Auch diejenigen, die unter Diabetes, Wundheilungsstörungen oder Neurodermitis leiden, sollten zur Sicherheit zum Arzt ihres Vertrauens gehen.

Fazit

Gewöhnliche Warzen und Dornwarzen lassen sich mit Hilfe eines Warzenpflasters aus der Apotheke behandeln. Dazu das spezielle Pflaster auf die betroffene Stelle aufkleben und im Laufe mehrerer Wochen regelmäßig wechseln, bis die Warze abgeheilt ist. Alternativ kann auch die Vereisungsmethode angewandt werden, die weniger zeitintensiv ist – zum Beispiel mit Wortie®-Produkten aus der Apotheke.