So erkennen Sie Mosaikwarzen

Mosaikwarzen zählen zu den Fußwarzen und bilden sich wie Dornwarzen an der Fußsohle. Im Gegensatz zu Dornwarzen treten sie jedoch nur selten einzeln auf. In der Regel wachsen sie beetartig in großen Gruppen zusammen und werden aufgrund ihrer Anordnung Mosaikwarzen genannt. Jede einzelne Mosaikwarze ist flach, meist nicht größer als der Kopf einer Stecknadel und weißlich oder gelblich gefärbt. Sie wachsen nicht in die Tiefe und verursachen in der Regel keine Schmerzen beim Gehen. Mosaikwarzen sind häufig am Fußballen oder an der Unterseite der Zehen zu finden. Die Ausbreitung kann bis zur Fußmitte reichen.

Mosaikwarzen werden durch humane Papillomaviren (HPV) verursacht und sind ansteckend. Bis sich die Warze oder ein ganzes Beet zeigt, kann es Wochen oder Monate dauern. Auch wenn die Warzen zunächst nicht zu sehen sind, sind sie bereits ansteckend. Um eine Ansteckung mit Mosaikwarzen zu verhindern ist es ratsam an öffentlichen Orten Badeschuhe zu tragen. Auch Handtücher sollten immer nur von einer Person genutzt werden.

Mosaikwarzen verursachen keine Beschwerden

Wie bei allen echten Warzen ist auch hier eine Spontanheilung möglich. Dann ist es dem körpereigenen Immunsystem gelungen den viralen Auslöser zu bekämpfen. Da Mosaikwarzen meist keine Beschwerden verursachen ist eine Behandlung nicht zwingend notwendig. Entscheidet sich der Betroffene dazu die Warzen zu entfernen, ist eine Behandlung durch ärztliches Fachpersonal zu empfehlen. Denn die meist großflächige Ausbreitung der Warzen bedeutet auch eine großflächige Anwendung von Antiwarzenmitteln.

In vielen Fällen nutzen Ärzte die Vereisungstherapie (Kryotherapie). Dabei wird das Warzengewebe stark vereist, die Zellen sterben ab und nach etwa zwei Wochen wird gesunde Haut sichtbar. Eine einmalige Anwendung ist häufig ausreichend. Bei besonders hartnäckigen Fällen kann der Arzt oder die Ärztin auch auf die chirurgische Entfernung zurückgreifen. Neben der Elektrokoagulation und dem Löffelskalpell ist auch die Entfernung mit dem Laser eine Option. Der Nachteil einer chirurgischen Entfernung ist, dass die behandelte Stelle danach meist stark schmerzt.